Was wir essen, kann unseren Körper entweder mit Energie versorgen oder ihm schaden. Und für zu viele von uns zahlt unsere Gesundheit den Preis für die Bequemlichkeit. Lies weiter und du erhältst meine wöchentliche Einkaufsliste.

Seit meiner Brustkrebsdiagnose hat sich mein Blick auf Ernährung grundlegend verändert. Ich will ehrlich sein: Ich bin oftmals faul, wenn es ums Thema Kochen geht. Da ich nach meiner Diagnose meine Ernährung aber umstellen wollte und gesund werden wollte, musste ich etwas ändern.

Hochverarbeitete Lebensmittel, künstliche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, versteckte Zucker, Transfette oder künstliche Süßstoffe: All das hat für mich nichts mehr mit echter Nahrung zu tun. Und erst recht nichts mit Heilung. Diese Dinge meide ich konsequent. Nicht aus Zwang, sondern aus Überzeugung. Denn ich glaube fest daran, dass der Körper genau das verdient, was ihm Kraft gibt – und nicht das, was ihn belastet.

Ich ernähre mich heute überwiegend basenüberschüssig, das heißt: viele frische, natürliche Lebensmittel, reich an Vitalstoffen, wenig Säurebildner. Viel Gemüse, frisches Obst (in Maßen), Kräuter, Keimlinge, gutes Wasser, und wenn möglich Bio-Qualität. Keine Industrieprodukte, keine Fertiggerichte, keine Light-Produkte oder Diätversprechen aus der Verpackung. Mein Fokus liegt auf echten Lebensmitteln, die mein Körper erkennt – und verwerten kann.

Aber – und das ist mir ganz wichtig – ich bin nicht dogmatisch. Ich glaube an Balance. Der Körper (und die Seele!) brauchen auch Leichtigkeit und Genuss. Deswegen lebe ich nach dem 80:20-Prinzip: 80 % meiner Ernährung sind bewusst nährstoffreich, entzündungshemmend und heilungsfördernd. Die restlichen 20 % dürfen flexibel sein – zum Beispiel, wenn ich mit Freunden esse, unterwegs bin oder einfach Lust auf etwas habe, das nicht „perfekt“ in den Ernährungsplan passt.

Ich glaube, es geht nicht darum, sich selbst zu kasteien oder aus Angst zu leben. Es geht darum, bewusst zu wählen. Und das tue ich – jeden Tag neu, liebevoll, achtsam und mit einem Blick auf das große Ganze: Heilung, Gesundheit und Lebensfreude.

Wenn du zu dieser Community gehörst, weißt du wahrscheinlich bereits, dass hochverarbeitete Lebensmittel voller schädlicher Inhaltsstoffe sind, wie zum Beispiel entzündliche Öle, synthetische Farbstoffe, künstliche Süßstoffe und andere Zusatzstoffe. Diese Inhaltsstoffe stören die Zellgesundheit, schädigen die Leber, beeinträchtigen die Stimmung und Konzentration und vieles mehr. Schlimmer noch, sie entziehen Nährstoffen und befeuern die Epidemie chronischer Krankheiten.

Aber es sind nicht nur die offensichtlich verarbeiteten Lebensmittel. Es gibt noch andere Grundnahrungsmittel, die sich heute möglicherweise in deiner Küche verstecken und deine Gesundheit beeinträchtigen könnten, wie zum Beispiel:

  • Konventionelles Fleisch: Wird normalerweise unter schlechten Bedingungen gezüchtet und mit Antibiotika und Hormonen behandelt, die Auswirkungen auf Ihren Körper haben können.
  • Eier aus der Freilandhaltung: Diese Bezeichnung hört sich gut an, bedeutet aber nur, dass die Hühner nicht in Käfigen waren – nicht, dass sie im Freien waren oder eine nährstoffreiche Nahrung erhielten.
  • Pasteurisierter Saft: Reich an Zucker und ohne Nährstoffe.
  • Fettfreie Produkte: Oft mit zugesetztem Zucker, Salz oder Füllstoffen angereichert, um das fehlende Fett auszugleichen.
  • „Gesunde“ Snacks und Cerealien für Kinder: Viele davon enthalten immer noch Zucker, künstliche Farbstoffe und keinen Nährwert.

Mein Tipp: Überprüfe immer das Etikett. Wenn die Zutatenliste lang ist oder Wörter enthält, die du nicht mal aussprechen kannst, ist es wahrscheinlich am besten, dies zu vermeiden! Dein Körper wird es dir danken❤️

Als bei mir Krebs diagnostiziert wurde, habe ich aus erster Hand erfahren, wie kraftvoll Ernährung sein kann. Meine Heilungsreise begann mit einer überwiegend vegetarischen Ernährung – Saftkuren mit Sellerie, grüne Smoothies und möglichst naturbelassene Lebensmittel. Mittlerweile hat sich meine Ernährung weiterentwickelt und beinhaltet hochwertige Proteine und nährstoffreiche, vollwertige Lebensmittel. Ich achte immer noch genauso bewusst darauf, was ich esse und ich priorisiere immer biologische, unverarbeitete Lebensmittel, die meinen Körper wirklich nähren.

Heute gebe ich dir einen kleinen Einblick in meine wöchentliche Einkaufsliste 👇

Bio-Produkte

  • Beeren, Äpfel und andere Früchte der Saison (gefrorene Wildheidelbeeren und Himbeeren sind mein Favorit!)
  • Brokkoli, Blumenkohl, rote Zwiebeln, Avocados
  • Zu Hause Saft herstellen (wie Grünkohl, Karotten, Ingwer)

Proteine

  • Fleisch von grasgefütterten Tieren wie Rinderhackfleisch (wenn möglich aus der Region oder aus den saubersten Lebensmittelgeschäften) -> Schau doch mal, ob du einen Bauernhof in deiner Nähe findest und besuche diesen. Transparente Betriebe heißen immer gerne Besucher willkommen.
  • Eier aus Weidehaltung (wenn möglich aus der Region)
  • Fisch vermeide ich aufgrund der Schwermetalle und zweifelhaften Quellen; stattdessen nehme ich Algen-Öl ein

Milchprodukte

  • Mandelmilch
  • Joghurt mit lebenden Kulturen
  • Hüttenkäse mit Beeren und Honig
  • Mozzarella
  • Ricotta
  • Butter aus Weidehaltung

Snacks

Gesunde Öle

Gerade nach einer Diagnose oder in einer gesundheitlich herausfordernden Zeit verspüren viele den Drang, alles sofort richtig machen zu müssen. Gesünder essen, komplett auf Schadstoffe verzichten, die perfekte Morgenroutine etablieren, mehr bewegen, besser schlafen, meditieren, nichts vergessen …

Aber hier ist das, was ich gelernt habe – auf die harte Tour: Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Und du sollst dich dabei schon gar nicht stressen.

Veränderung darf Schritt für Schritt geschehen. Du darfst klein anfangen. Mit einem Glas warmem Zitronen-Wasser am Morgen. Mit einem frischen Salat am Abend. Mit einer kleinen Atemübung zwischendurch. Mit dem Entschluss, heute mal keinen Kaffee zu trinken. Oder dem Entschluss, nur heute mal auf die Inhaltsstoffe zu schauen.

Kleine Schritte sind nicht weniger wertvoll – sie sind nachhaltig. Und sie überfordern dich nicht. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern um Bewusstsein. Und dieses Bewusstsein wächst mit jedem einzelnen Schritt.

Der Körper braucht nicht mehr Stress, sondern Sicherheit, Ruhe, gute Nährstoffe – und Geduld. Veränderung darf sich gut anfühlen, nicht wie ein Wettkampf. Und auch nicht wie eine To-do-Liste, die du krampfhaft abarbeiten musst.

Also: Fang klein an. Vertraue dir. Und sei stolz auf jeden einzelnen Schritt, den du gehst.

Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Das bedeutet, ich erhalte eine Provision, wenn du über einen dieser Links einkaufst – für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten.