Plattformen wie Instagram, Pinterest und YouTube haben den Slow Juicer-Hype stark vorangetrieben. Die farbenfrohen, nährstoffreichen Säfte und die Geräte selbst wurden oft als Lifestyle-Symbol inszeniert. Influencer und Gesundheitscoaches haben Slow Juicer als „Must-Have“ für eine gesunde Küche empfohlen.
Der Hype begann durch den allgemeinen Gesundheits- und Wellness-Boom, kombiniert mit cleverem Marketing rund um die Qualität von kaltgepressten Säften. Die wachsende Popularität von Superfoods, Detox-Programmen und Social Media trugen dazu bei, dass Slow Juicer heute aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken sind.
Der Boom von Superfoods wie Grünkohl, Weizengras und Sellerie ab Mitte der 2010er machte Slow Juicer besonders interessant, da sie diese Zutaten effizient verarbeiten können – im Gegensatz zu herkömmlichen Entsaftern. Besonders Selleriesaft wurde durch den „Medical Medium“-Trend (um 2018) ein riesiges Thema. Ich kann den Trend gut nachvollziehen. Ich habe schon öfters versucht mit dem regelmäßigen Entsaften zu starten. Doch durchgehalten habe ich nie. Erst seitdem ich ein großes Ziel habe: Krebsfrei zu werden und auch zu bleiben. Täglich läuft der Entsafter oder auch Mixer im Wechsel und ich kann mir kein Leben mehr ohne vorstellen. Seitdem ich mich vermehrt mit Themen rund um Gesundheit befasse, werden mir auch mehr Produkte angezeigt. Auch die Slow Juicer. Deshalb dachte ich mir, hey warum nicht dazu einen Blog verfassen. Du wolltest dir diese Geräte doch mal eh ansehen. Also los gehts.
Was ist ein Slow Juicer überhaupt?
Ein Slow Juicer und ein Entsafter (Zentrifugalentsafter) unterscheiden sich vor allem in der Technik, wie sie Saft aus Obst und Gemüse gewinnen, sowie in den Ergebnissen.
Funktionsweise
Slow Juicer
- Arbeitet mit einer langsam rotierenden Pressschnecke, die die Zutaten zerdrückt und den Saft schonend auspresst.
- Die Drehzahl ist niedrig (ca. 40-80 Umdrehungen pro Minute).
- Das Verfahren ist kalt und erzeugt keine nennenswerte Hitze, weshalb Nährstoffe besser erhalten bleiben.
Entsafter (Zentrifugalentsafter)
- Verwendet eine schnell rotierende Reibscheibe, die die Zutaten zerkleinert, und trennt den Saft mit Zentrifugalkraft von den festen Bestandteilen.
- Die Drehzahl ist hoch (mehrere Tausend Umdrehungen pro Minute). Durch die schnelle Rotation entsteht Wärme, die einige Nährstoffe (z. B. hitzeempfindliche Enzyme) zerstören kann.
Qualität des Safts
Slow Juicer
- Der Saft ist dichter, enthält weniger Schaum und hat eine intensivere Farbe.
- Aufgrund der schonenden Verarbeitung bleiben mehr Vitamine, Enzyme und Nährstoffe erhalten.
- Der Saft ist länger haltbar (bis zu 48 Stunden im Kühlschrank).
Entsafter
- Der Saft ist oft dünnflüssiger und enthält mehr Schaum.
- Durch die Hitze und Oxidation beim schnellen Entsaften können mehr Nährstoffe verloren gehen.
- Der Saft sollte zeitnah getrunken werden, da er schneller oxidiert und an Qualität verliert.
Verarbeitbare Zutaten
Slow Juicer
- Eignet sich besonders gut für grünes Blattgemüse, Kräuter, Weizengras und weiches Obst wie Beeren.
- Auch für härtere Zutaten wie Karotten und Sellerie geeignet, allerdings langsamer
Entsafter
- Ideal für harte Zutaten wie Äpfel, Karotten oder Rote Beete.
- Schwächer bei Blattgemüse oder sehr weichem Obst – hier wird weniger Saft extrahiert.
Für wen eignet sich welches Gerät?
Slow Juicer
- Für Menschen, die Wert auf eine hohe Nährstoffqualität legen und regelmäßig Saft aus einer Vielzahl von Zutaten (auch Blattgemüse) herstellen möchten.
- Ideal für Gesundheitsbewusste, die Säfte länger aufbewahren möchten.
Entsafter
- Für Gelegenheitsnutzer oder Menschen, die schnelle Ergebnisse bevorzugen und vor allem harte Zutaten entsaften möchten.
- Geeignet, wenn es eher um Geschwindigkeit als um maximale Nährstofferhaltung geht.
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Nutzt du selber bereits einen Slow Juicer, oder findest du den Hype unnötig? Wenn du einen nutzt, welches Gerät ist es und kannst du es empfehlen? Ich freue mich über deinen Kommentar.
Gesunde Grüße
Deine Lexy
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